BSD lenkt ein, Machata lehnt ab

(24.03.2014)

Das Präsidium des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) ist mit dem Versuch, in der Kufenaffäre um den ehemaligen Weltmeister eine außergerichtliche Lösung zu finden, gescheitert. Der Vergleichsvorschlag enthielt ein Absehen von der einjährigen Sperrfrist, soweit Manuel Machata bereit sei, auf eigene Kosten Jugendarbeit zu leisten. Machata lehnte ab.

Machata ist guter Dinge, den Rechtsstreit zu gewinnen. Er soll wohl sogar angedeutet haben, notfalls vor ein ordentliches Gericht zu ziehen. Der BSD hingegen möchte angesichts des Kompromissfindungsbemühens eine gerichtliche Auseinandersetzung vermeiden.

Da nach wie vor keine Rechtsgrundlage für die Sanktionierung der Weitergabe von Bobkufen zu sehen ist, sollte Machata weiterhin auf Aufhebung seiner Strafe beharren. Insoweit war die Ablehnung des BSD-Angebots die (einzig) richtige Entscheidung.

Dennis Cukurov / Prof. Dr. Steffen Lask



Autor:
Steffen Lask
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